Overlord 2

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Frank Oertel
10101

Comic-Couch Rezension vonOkt 2018

Story

Zu den bisherigen Charakteren gesellt sich viel Neues. Die bisher solide Story wird gekonnt fortgesetzt und weiß zu begeistern.

Zeichnung

Die Qualität setzt sich fort. Was im ersten Band schon hervorragend war, bleibt im zweiten Band erhalten.

Weiter gehts

Der erste Sammelband von Overlord hat gut vorgelegt und die Erwartungshaltung an die weiteren Bände auf ein beachtliches Level gehoben. Erfreulicherweise scheinen Autor und Zeichner genau zu wissen, welche Erwartungen sie in den Köpfen der Leser geschürt haben, denn Overlord weiß auch im zweiten Band souverän zu überraschen und zu faszinieren. Der anfängliche Charme eines neuen Mangas, der sich für gewöhnlich meist nur bis Kapitel 5-6 hält, bleibt den gesamten ersten Band über erhalten und lässt sich auch im zweiten nicht nach. Ohne gehetzt oder aufgesetzt zu wirken, wird der Leser mit Neuem konfrontiert und motiviert, das gesamte Buch am Stück zu lesen – weder Band eins noch dieser ließen sich einfach mal kurz anlesen. Die Immersion war dafür einfach viel zu gut.

Der erste Band hat sich gut darauf verstanden, dem Leser und dem Protagonisten eine gewisse Orientierung zu ermöglichen und den Appetit auf mehr anzuregen. Etwas Background hier, Nebencharaktere und Infos zur Lokation dort – alles in Dosierungen, die nicht zu viel verraten, aber genug Lust machen, mehr zu erfahren und dem Protagonisten auf seiner Reise folgen zu wollen.

Nicht anders ist es im zweiten Band. Die Erzählgeschwindigkeit hat nun etwas angezogen und der ein oder andere Nebenerzählstrang ist hinzugekommen – alles jedoch ohne den Lesefluss zu hemmen.

Überraschung!

Irgendwo muss die Reise hingehen. Bereits der Start der Serie hat aufgezeigt, über welch absurde Macht der Protagonist eigentlich verfügt. Da dieser aber das Leben seiner Untergebenen (und seines eigenes) nicht unnötig gefährden will, geht er behutsam vor. Neues Setting, neue Regeln. Umso überraschender ist gewählte Methode, sich besser mit der Welt vertraut zu machen. Als Abenteurer verkleidet und unter dem Decknamen „Momon“, macht sich der Protagonist zusammen mit einer – noch unbekannten Untergebenen – auf den Weg ins Unbekannte. Angekommen in einer nahegelegenen Stadt, schreiben sie sich beide als Rookies in die Abenteurergilde ein.

Damit existiert der Protagonist nun in der Form eines Böse wirkenden Lichs, dessen Übermacht augenscheinlich die Gefüge der Welt aufwirbeln kann, und einmal als Rookie-Abenteurer Momon – ein perfektes Doppelspiel.

Fazit:

An der Qualität hat sich nicht viel geändert. Das Niveau der Zeichnungen hält sich auf dem Level des ersten Bandes. Panels werden weiterhin fast schon optimal befüllt und transportieren auf eine solide Art und Weise die Absichten des Autors. Der Kniff dem Übermächtigen Protagonisten ein „beschränktes“ Alter Ego zu geben, birgt viel Potenzial. Allein der Gedanke daran, wie die beiden Seiten ausgearbeitet sind, macht Lust auf mehr. Wer den ersten Band gemocht hat, wird hier auf keinen Fall enttäuscht werden.

Overlord 2

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