Text:   Zeichner: Kazu Kibuishi

Amulett - Buch Zwei: Der Fluch der Steinhüterin

Amulett - Buch Zwei: Der Fluch der Steinhüterin
Amulett - Buch Zwei: Der Fluch der Steinhüterin
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André C. Schmechta
9101

Comic-Couch Rezension vonSep 2020

Story

Buch 2 setzt nahtlos an die Geschichte des Vorgängers an. So fühlen wir uns schnell mit Schauplatz und Figuren vertraut. Insgesamt ist der Grundton der Erzählung im Vergleich zum Auftaktband noch etwas ernster, auch wenn immer wieder dezenter Humor durchschimmert.

Zeichnung

Kazu Kibuishi weiß seine Leser wieder mit stimmungsvollen Bildern und stimmiger Dramaturgie an die Seiten zu fesseln.

Das Abenteuer geht weiter

Emily und ihr Bruder konnten ihre Mutter befreien. Doch sie wurde vergiftet. Gleich das ganze Haus von Silas Charnon setzt sich darauf in Bewegung und nimmt Kurs auf die Stadt Kanalis, hier soll es das dringend benötigte Gegengift geben.

Tierwesen und neue Gefährten

Buch 2 setzt nahtlos an die Geschichte des Vorgängers an. So fühlen wir uns schnell mit Schauplatz und Figuren vertraut. Mit dabei sind natürlich wieder die bekannten Weggefährten von Emily und Nevin. Und auch diesmal steht uns ein sehr fantasievoll inszeniertes Abenteuer bevor.

In Kanalis angekommen staunen Emily und ihr Bruder zunächst nicht schlecht. Denn lauter Tiermenschen bevölkern die große Stadt. Einer dieser Tiermenschen soll sich auch als neuer Gefährte erweisen: Fuchs Leon Rotbart. Und dessen Hilfe können sie gut gebrauchen. Denn wie Emily in Kanalis erfährt, können nur die Früchte der Gadoba-Bäume ihre Mutter noch retten. Diese besonderen Früchte aber befinden sich auf dem Gipfel des sogenannten Dämonenkopfberges.

Vom Umgang mit der magischen Kraft

Insgesamt ist der Grundton der Erzählung im Vergleich zum Auftaktband noch etwas ernster, auch wenn immer wieder dezenter Humor durchschimmert. Wir bekommen mehr Einblicke in das unbarmherzige Wesen des Elfenkönigs, der auch seinen eigenen Sohn nicht verschont. Dieser soll dem Befehl seines Vaters gehorchen und Emily zur Strecke bringen. Ein Scheitern bedeutet schlimmste Konsequenzen.

Emily hingegen hat bereits erste Erfahrungen mit den magischen Kräften des Amulettes gemacht und spürt, dass dieses versucht Macht über sie auszuüben und sie offenbar mehr zu beeinflussen vermag, als ihr lieb ist. Und so verstärken sich ihre inneren Konflikte. Zugleich gewinnt sie auch Selbstvertrauen und ebenso wie ihr Bruder findet sie nach und nach ihren Platz in dieser besonderen Konstellation.

Fazit:

Gut 30 Seiten mehr Umfang hat Buch 2 der Comic-Reihe „Amulett“ zu bieten und steht dem Auftaktband in Spannung und Tempo in nichts nach. Kazu Kibuishi weiß seine Leser wieder mit stimmungsvollen Bildern und stimmiger Dramaturgie an die Seiten zu fesseln. Nach einem fulminanten Showdown voller Action und Dramatik steigt die Vorfreude auf Buch 3 „Die Wolkensucher“. Diesmal geht es auf die Suche nach der verlorenen Stadt Cielis.

Amulett - Buch Zwei: Der Fluch der Steinhüterin

Kazu Kibuishi, Kazu Kibuishi, Adrian Verlag

Amulett - Buch Zwei: Der Fluch der Steinhüterin

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