Abend im Abendland

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„Neo Rauch würde ich den Arsch abmalen!“

Im Widerstreit zu den etablierten Künsten zeichnet Grajewski ein Bild von Europa, wie es knalliger kaum sein könnte. Mit überraschenden grafischen Details, abstrusen Bild-Text-Kombinationen und starker visueller Poesie. Der Autor überschreitet die üblichen Grenzen des Mediums und schafft ein Buch GEGEN den Dämmerzustand der Bourgeoisie und FÜR den Reichtum unserer populären Alltagskultur.

"Abend im Abendland" war 2004 der Titel einer Serie von Zeichnungen für den Cartoon im wöchentlichen Zeitmagazin Leben. Eine künstlerische Reflektion auf den angebrochenen Zenit unseres Abendlandes als fortlaufender Kommentar. In der Folge entwickelte sich die Serie in den unterschiedlichsten Skalierungen. Bilder und Orte wuchsen: Geklebt, getackert und gebunden an Wänden und um Ecken, über Gegenstände an Böden und Decken. Durch den White Cube, Tunnel und Bunker, ins Bildungsministerium und zum Comicsalon, ab in die Hecke. Viele der ausgestellten Episoden wurden dabei zu einem Menetekel der Mobilität. Zwangen ihre Betrachter zu einem Überlaufen der Kunst, bremsten sie aus und hinderten sie an einem zu schnellen Durchlaufen von Gängen und Gemäuern. Demgegenüber besitzt das Buch seine eigene Logik und räumliche Ordnung.

Die einzelnen Folgen sind thematisch in Kapitel sortiert und folgen nicht der ursprünglichen Chronologie ihrer Entstehung. Das Glossar enthält erklärende und verklärende, assoziative und normative Kurzkommentare zu jeder einzelnen Folge, die in Zusammenarbeit mit Jens Meinrenken entstanden sind.

Abend im Abendland

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Alita:
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