Comics 101

3 - Helden der Vergangenheit (mit großer Zukunft!) – Teil I

Fragt man die meisten Comic-begeisterten Leserinnen und Leser nach ihrem Einstieg, folgt nicht selten „Micky Maus“, „Asterix“ oder „Zack“ als Antwort. In den 80ern wurde man so behutsam ans Medium herangeführt, was heute schon wieder ganz anders ausschauen mag. Animes führen das Publikum zu Mangas, Kinobesuche ohne Umwege zu den US-Riesen MARVEL und DC. Superhelden sind mega-präsent und aus der Popkultur nicht mehr wegzudenken. So gut ging es den Maskierten nicht immer, denn das „goldene Zeitalter“ („Golden Age“) der Comic-Helden währte nicht ewig…

Stein des Anstoßes war natürlich der bekannteste Superheld überhaupt. Keiner kann einen roten Schlüpfer so lässig über der Kluft tragen wie SUPERMAN. Erdacht wurde der „Stählerne“ vom explodierten Planeten Krypton von Joe Shuster (1914 – 1992) und Jerry Siegel (1914 – 1996). Ihr fliegendes Überwesen aus dem All hatte einen steinigen Entwicklungsweg hinter sich, bevor er 1938 in „Action Comics“ No.1 in seiner uns bekannten Form in den Ring stieg. Und er schlug ein wie eine Bombe! Der Absatz des Comic-Magazins schnellte in die Höhe, doch Shuster und Siegel verdienten sich keineswegs eine goldene Nase. Die Taschen stopften sich andere voll, da die beiden Jungspunde leichtfertig die Rechte an den Verlag abtraten und mit einem vergleichsweise ärmlichen Taschengeld abgespeist wurden. SUPERMAN bekam davon recht wenig mit und setzte seinen Siegesflug fort. Er bretterte unaufhaltsam durch alle Medien, überlebte sogar zahlreiche Konkurrenten, die – sollten sie nicht aus dem eigenen Verlagshaus stammen und Ähnlichkeiten zum Kryptonier aufweisen – auch gerne mal aus dem Rennen geklagt wurden. Die 2018 im CARLSEN Verlag erschienene Comic-Biografie „Joe Shuster - Vater der Superhelden“ von Autor Julian Voloj und Zeichner Thomas Campi beleuchtet den Werdegang von SUPERMAN und den seiner beiden Schöpfer ziemlich gut und sei Comic-Neulingen unbedingt ans Herz gelegt. Das ist nicht nur Zeitgeschichte in schönen Bildern, sondern auch eine gute Gelegenheit, um zu sehen, was die Neunte Kunst so alles auf dem Kasten hat.

Sollte nun irgendwie der Wunsch aufgekommen sein, die Abenteuer von SUPERMAN möglichst lückenlos und am besten noch von Beginn an nachzuholen, sollte man diesen Gedanken lieber schnell verwerfen. Nicht nur, weil die schiere Masse, die über die Jahrzehnte erschien, nur schwer in einem Leben aufzuarbeiten ist, man sollte auch das nötige Kleingeld mitbringen, um einen der heiligen Comic-Grale in seinen Besitz aufzunehmen. Erst im April 2021 wurde die begehrte Erstausgabe von „Action Comics“ für sagenhafte 3,25 Millionen US-Dollar versteigert.

Ein Rekord für die Ewigkeit? Könnte man meinen… aber was ist in unserer schnelllebigen Zeit schon von Bestand? So wurde dieser Rekord am 9. September 2021 schon wieder eingestellt. Via Twitter verkündete das Auktionshaus Heritage Auctions, dass eine extrem gut erhaltene Ausgabe des Comics „Amazing Fantasy“ #15 für 3,6 Millionen US-Dollar den stolzen Besitzer wechselte. Das von der Certified Guaranty Company (kurz CGC) bewertete Heft erreichte einen Zustand von 9.6, was gemessen am Alter des Comics schon phänomenal ist. Der geläufigste High-Grade bei druckfrischen Comics ist 9.8 und da sollten die Comics schon mit Samthandschuhen durch diverse Hände bis zum Endkunden gehen. Also bei weitem keine Selbstverständlichkeit. Auf das Grading werden wir zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer eingehen, was speziell für Sammler interessant sein könnte. Dann werden wir uns auch mit den verschiedenen Zustandsbeschreibungen und diversen Abkürzungen befassen, die einem immer wieder unter die Augen kommen und erstmal erklärt werden wollen. „Amazing Fantasy“ #15 ist also der aktuelle Rekordhalter. Und wer durfte dort seinen Einstand geben? Niemand geringeres als SPIDER-MAN, das Aushängeschild der Konkurrenz von MARVEL. Diesen Meilenstein der Comic-Geschichte sollten sich Interessenten also auch am besten aus dem Kopf schlagen. Apropos Meilenstein: Im Februar 1992 erschien in der „Marvel Milestone Edition“ ein Nachdruck von „Amazing Fantasy“ #15 aus dem Jahr 1962. Tatsächlich war dies einer meiner ersten US-Comics, den ich in weiser Voraussicht gut gelagert hielt. Aktuell existieren 73 Exemplare in einer CGC 9.8-Wertung. Im März 2021 konnte eines dieser eingekapselten Hefte einen Preis von 250 US-Dollar erzielen. Immerhin…

SPIDER-MAN, welcher also 1962 das Licht der Welt erblickte, zählt schon zum sogenannten „silbernen Zeitalter“ („Silver Age“), das die Zeit zwischen 1956 bis ungefähr 1970 abdeckt. Aus dem „Golden Age“ hatte nur der harte Kern überlebt, da nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs die heroischen Identifikationsfiguren der Bevölkerung in den Hintergrund traten. Das Interesse sank und Figuren wie CAPTAIN AMERICA, der ab 1941 Nazis und anderen Feindbildern dorthin trat, wohin die Sonne nicht scheint, waren plötzlich arbeitslos. Düstere Crime-Storys waren auf einmal angesagt. So beispielsweise Will Eisners pulpiger Verbrechensbekämpfer THE SPIRIT. Dieser erschien zwischen 1940 und 1952 in unzähligen US-Zeitungsstrips. Eisner machte sich mit den kreativen Noir-Geschichten um Denny Colt und dessen Alter Ego SPIRIT unsterblich, was sich hervorragend in „Will Eisner - Graphic Novel Godfather“ aus dem AVANT Verlag nachlesen lässt. Ein Paradebeispiel, was Sekundärliteratur angeht und blendend von Alexander Braun recherchiert und zusammengetragen.

Krimis waren also der neue heiße Scheiß. Wohl mit ein Grund, warum Mitternachtsdetektiv BATMAN die große Superhelden-Depression ohne größere Blessuren überstanden hat. 1939 debütierte der Dunkle Ritter in „Detective Comics“ No.27, womit seine Geburt noch in den Anfangstagen des „Golden Age“ zu verorten ist. BATMANs Entstehung ist dabei mindestens so abenteuerlich wie die seines kryptonischen Kollegen, da Co-Schöpfer Bill Finger (1914 – 1974) lange Zeit unerwähnt blieb. Dabei war er es, der die Figur nach der Idee von Bob Kane (1915 – 1998) erst richtungsweisend formte. Finger kreierte die Welt, den Look und das ganze Drumherum, ohne welches die Figur wahrscheinlich zu einem schnellen Scheitern verurteilt gewesen wäre. Bis in die 80er bestritt Kane jedoch, dass Finger im kreativen Schöpfungsprozess involviert gewesen wäre. Obwohl bereits die quietschbunte 60er-Jahre-Serie mit Adam West und Burt Ward Bill Finger im Vorspann erwähnte, dauerte es noch, bis der verarmt gestorbene Autor postum zu gebührender Ehre kam. Wegbegleiter setzten sich dafür ein, dass Finger im gleichen Atemzug wie Bob Kane genannt werden sollte. Der schottische Erfolgs-Autor Grant Morrison, Schöpfer von wegweisenden Titeln wie „Arkham Asylum“ oder „Batman R.I.P.“, widmete Bill Finger jede seiner BATMAN-Geschichten, denn dass Kane nicht der alleinige Erbe des Ruhms war, war ein offenes Geheimnis in der Branche. 2017 erschien eine Dokumentation auf dem US-Streaming-Service Hulu, die die Regisseure Don Argott und Sheena M. Joyce auf Grundlage des 2012 von Marc Tyler Nobleman verfassten Buches „Bill the Boy Wonder: The Secret Co-Creator of Batman“ drehten. „Batman & Bill: A Secret Identity Finally Revealed“ ist in Deutschland seit 2019 durch das Label NEW KSM als DVD und Blu-ray erhältlich.

Damit hätten wir nun schon ein paar Helden genannt. SUPERMAN, BATMAN und SPIDER-MAN haben sich gemessen an ihrem Alter nicht nur gut gehalten, sondern sind heute präsenter als je zuvor. Die Superhelden-Urgesteine erscheinen auch bei uns regelmäßig in Comic-Form und dank Hollywoods Akkordarbeit wächst auch stetig die Riege der Kollegen aus der zweiten Reihe. Denken wir beispielsweise an DEADPOOL. Der Söldner mit der großen Klappe wurde dank Ryan Reynolds, dem tiefschwarzen Humor und der ungewohnten Härte zum Phänomen. Spätestens 2016, mit Start des ersten Kinofilms, kannte jeder das schießwütige Narbengesicht mit dem flotten Mundwerk, welches nicht nur im Comic die vierte Wand durchbricht, sondern auch von der Leinwand aus mit den Zuschauern plaudert. Ab 2011 erschien bei PANINI die erste DEADPOOL-Solo-Serie. Immerhin fünf Jahre vor seinem Siegeszug. Immer noch ziemlich spät, denn auf dem US-Markt debütierte er bereits 1991 im Comic „The New Mutants“ #98. Seit einigen Jahren ein brandheißes Comic-Heft, das konstant für ansehnliche Summen gehandelt wird. DEADPOOL auch auf dem deutschen Markt zu etablieren, lag mit Sicherheit an dessen Auftritt in 20TH CENTURY FOX‘ Mutanten-Spin-off „X-Men Origins: Wolverine“. Mit Hugh Jackmans Fan-Favorite-Character aus den X-MEN-Filmen hatte man bereits einen zugkräftigen Helden für ein erwachsenes Publikum am Start, dem 2009 ein eigenständiger Film gewidmet wurde. Dort wurde DEADPOOL schon von Ryan Reynolds verkörpert, jedoch meilenweit davon entfernt, der Comic-Vorlage gerecht zu werden. Mehr oder weniger verheizt, weshalb Reynolds sich jahrelang (und letztendlich mit einschlagendem Erfolg) dafür einsetzte, die Figur adäquat auf die Leinwand zu bringen. Mittlerweile könnte der deutsche DEADPOOL-Comic-Output eigenständig kleinere Comic-Läden füllen, was anhand der Beliebtheit des Charakters nicht verwunderlich ist.

DEADPOOL ließ es bereits zweimal im Kino scheppern und brachte bei seiner zweiten Chaos-Tour gleich die Kollegen CABLE (Josh Brolin) und DOMINO (Zazie Beetz) mit. Wie und wann der R-rated-Erfolg weitergeht, ist noch nicht abschließend geklärt, da 20TH CENTURY FOX bekanntlich mittlerweile in DISNEY-Händen ist. Laut MARVEL CINEMATIC UNIVERSE-Mastermind Kevin Feige soll DEADPOOL selbst innerhalb des umfassenden MCU seine derbe Schlagfertigkeit (und damit auch den Härtegrad) beibehalten. Warten wir’s ab… denn eine Multi-Millionen-Dollar-Produktion aus der DISNEY-Schmiede für ein erwachsenes Publikum möchte ich erst sehen, bevor ich es glaube…

Wo die Reise für SUPERMAN hingeht, steht noch in den Sternen. Ebenso, ob WITCHER Henry Cavill im Amt bleibt. Kollege BATMAN wird man in nächster Zeit aber häufiger wieder in den Lichtspielhäusern (und Streamingdiensten?) sehen. Zum einen steigt Robert Pattinson unter der Regie von „Planet der Affen: Revolution“- und „Planet der Affen: Survival“-Macher Matt Reeves ins Kostüm des Dunklen Ritters. Ein erster Trailer vom letztjährigen „DC FanDome“-Event strafte alle Zweifler Lügen, die Pattinson nur mit seiner Rolle als Glitzer-Vampir in der „Twilight“-Saga in Verbindung brachten. Dass er ein wahnsinnig guter Charakterdarsteller ist, zeigte Pattinson bereits in „Cosmopolis“, „The Rover“, „Waiting for the Barbarians“ und vor allem in „Der Leuchtturm“. Ich persönlich mochte Ben Afflecks desillusionierten, bulligen BATMAN aus den Zack Snyder-Filmen, aber Pattinson wird Gothams nächtlichen Beschützer noch mal ein ganz neues Gesicht verpassen. Die Story von „The Batman“ spielt noch zu Beginn dessen ungewöhnlicher Tätigkeit, was das Fehlen modernster Hightech-Gimmicks in den ersten bewegten Bildern bereits verdeutlicht. Die technischen Spielereien wirken notdürftig zusammengebastelt und wenig ausgereift. Stilistisch scheint man sich dem Superhelden-Genre eher zu entfernen und wieder in die Nähe von Christopher Nolans DARK KNIGHT-Trilogie zu rücken, wobei „The Batman“ inhaltlich deutlich düsterer zu werden scheint. Als Vorbereitung auf den 2022 startenden Film könnte „Batman: Das erste Jahr“ eine hilfreiche Lektüre sein. Autor Frank Miller („Watchmen“, „Sin City“, „300“) und Zeichner David Mazzucchelli („Paul Austers Stadt aus Glas“) schufen 1987 in den fortlaufenden US-Comics eine abgeschlossene Geschichte, die sich mit BATMANs Anfängen befasst und bereits mehrfach von PANINI in unterschiedlichen Editionen übersetzt wurde.

Bleibt noch der zweite BATMAN-Auftritt, auf den wir uns freuen sollten. Und tatsächlich kann ich diesen noch weniger abwarten, als Pattinsons Neuinterpretation. Es handelt sich nämlich um niemand Geringeren als Michael Keaton. Der Leinwand-Ur-BATMAN, der 1989 von Visionär Tim Burton geschaffen wurde. Passend erscheint in den Staaten aktuell die Comic-Mini-Serie „Batman ‘89“, die genau in dieser Burton-Welt spielt und sich vom Look an „Batman“ und „Batmans Rückkehr“ orientiert (übrigens ebenso die Mini-Serie „Superman ‘78“, bei der Christopher Reeves Clark Kent/SUPERMAN aus Richard Donners Original-Film reaktiviert wird). Der mittlerweile 70-jährige Michael Keaton, der zweimal in die Rolle der Fledermaus schlüpfte und 2017 MARVELs Wandkrabbler in „Spider-Man: Homecoming“ als VULTURE in den Arsch trat, tut es also erneut! Jedoch nicht in einem Sequel oder gar einer von Fans sehnlichst gewünschten BATMAN BEYOND-Verfilmung, sondern im seit Ewigkeiten angekündigten „The Flash“-Solo-Film. Unter der Regie von „ES“-Regisseur Andrés „Andy“ Muschietti entsteht mit Hauptdarsteller Ezra Miller die einzig logische Story, mit der WARNER und DC alle bisherigen Comic-Verfilmungen aus ihrem Hause unter einen Hut bringen können. Man orientiert sich am Comic-Event „Flashpoint“, in dem Barry Allen versuchte, den Tod seiner Mutter zu verhindern. Dazu reiste der Rote Blitz in die Vergangenheit, wirbelte dabei aber so ziemlich alles durcheinander. Erdacht von Geoff Johns („Infinite Crisis“, „Superman“) und Andy Kubert („Batman versus Predator“, „DKIII: The Master Race“), wurden alternative Realitäten geschaffen und zusammengewürfelt. Eine perfekte Chance, Einzelfilme nachträglich zu inkludieren und (wenn auch aus der Not geboren…) ein allumfassendes Film-Universum auf die Beine zu stellen, in dem selbst verschiedene BATMEN kein Problem mehr darstellen würden. Somit sollten selbst anders angelegte Filme, wie beispielsweise „Joker“, weiterhin möglich sein, da nicht zwingend einer Kontinuität gefolgt werden muss… aber kann. Das „Flashpoint“-Event wurde von PANINI 2012 erstmals in fünf Einzelheften herausgebracht, die die Hauptstory abdecken. Parallel erschienen vier Sonderbände und eine Monster-Edition mit den verzweigten Ausläufern des Events.

Bevor es aber wieder nach Gotham, Central City oder darüber hinaus geht, dürfen wir uns auf MARVELs „Spider-Man: No Way Home“ freuen. Tom Holland wird sich wohl zum letzten Mal durch die Häuserschluchten New Yorks stürzen und seine Solo-Trilogie abschließen, bevor wir ihn an der Seite von Mark Wahlberg in der Verfilmung des PlayStation-Hits „Uncharted“ zu sehen bekommen. Und dieses Finale weckt ähnlich hohe Erwartungen wie WARNERs „The Flash“-Projekt. Warum? Weil nun endlich das Multiversum ins Spiel kommt! Die DISNEY+-Serie „Loki“ brachte den Stein bereits ins Rollen und Dr. Stephen Strange, dessen kommender zweiter Film „Doctor Strange in the Multiverse of Madness“ es bereits im Titel überdeutlich macht, scheint daran nicht ganz unschuldig. Um Peter Parker, dessen Geheimidentität am Ende von „Spider-Man: Far From Home“ gelüftet wurde, zu helfen, greift der Magier tief in die Trickkiste. Scheinbar etwas zu tief, denn plötzlich kollidieren auch hier zeitgleich existierende Paralleluniversen. Ob (wie von vielen erhofft) die vorherigen SPIDER-MEN Tobey Maguire (Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie; 2002 – 2007) und Andrew Garfield („The Amazing Spider-Man“; 2012 und „The Amazing Spider-Man 2: Rise of Electro“; 2014) mitmischen, lässt sich nur vermuten, aber die Schurken aus diesen Verfilmungen konnte man zum Teil schon in einem Trailer zu „Spider-Man: No Way Home“ erahnen… und im Falle von Alfred Molina, der in Raimis „Spider-Man 2“ als DOCTOR OCTOPUS bleibenden Eindruck hinterließ, sogar schon in Aktion sehen. Man munkelt, dass eventuell die Schurken-Kombo SINISTER SIX etabliert werden könnte, was eine weitere Zusammenarbeit von SONY, die immerhin die Rechte an den Figuren aus dem SPIDER-MAN-Universum halten, und DISNEY bedeuten würde.

Interessant ist es, wie Anti-Held VENOM in diese ungewisse Zukunft passen würde. Der beliebte Spidey-Antagonist, der 1988 seinen ersten vollen Auftritt in „The Amazing Spider-Man“ #300 hatte und von David Michelinie und Todd McFarlane („Spawn“-Schöpfer und Co-Gründer von IMAGE COMICS) erfunden wurde, steht kurz vor seinem zweiten Kino-Auftritt. Erneut besetzt mit Tom Hardy, trifft der außerirdische Symbiont erstmalig auf den bestialischen CARNAGE, gespielt von Woody Harrelson. Es ist kein Geheimnis, dass „Venom“ von 2018 mich ziemlich enttäuscht zurückgelassen hat. Plumper Humor, handzahme Action und eine träge heruntergekurbelte Story waren kein Anlass zum Jubeln. Dass beim Zusammentreffen auf einen wahnsinnigen Massenmörder wie Cletus Kasady, alias CARNAGE, erneut auf eine PG-13- (sprich FSK 12-)Freigabe gesetzt wird, lässt erahnen, dass die durch Comics durchaus bekannte Härte nur im Off stattfinden wird. Gore-Effekte sind freilich kein Indikator für einen gelungenen Film, aber wenn der Titel schon „Venom: Let There Be Carnage“ lautet, sollte man mit dem angeteaserten „Gemetzel“ nicht komplett hinter dem Berg halten. Meine (vielleicht etwas blauäugige) Vermutung ist ja, dass VENOM ebenfalls Teil des MCU werden könnte. Was dafür spricht? Nun, zum einen, dass SONY krampfhaft an der niedrigen Altersfreigabe festhält, die sich immerhin wie ein roter Faden durch alle MCU-Beiträge zieht, obwohl Kollegen wie WOLVERINE und DEADPOOL par excellence gezeigt haben, dass man mit hohen Altersfreigaben durchaus erwachsene Massen in die Kinos locken kann. Zum anderen spräche dafür, dass SONY und DISNEY weiterhin kooperieren, worauf die Indizien im bereits angesprochenen „Spider-Man: No Way Home“-Trailer hindeuten. Es bleibt also spannend, wohin die Reisen gehen…

So, ohne weitere Mutmaßungen, möchte ich Euch nun noch ein „paar“ Einsteiger-Comics zu verschiedenen Charakteren ans Herz legen. Dabei beschränken wir uns auf die wohl bekanntesten (und populärsten) Vertreter ihrer Art. Meist sind diese am zugänglichsten, bevor man tiefer und bei Gefallen auch expliziter in die Materie eintauchen kann und sollte. Ein blinder Kopfsprung in den Superhelden-Dschungel kann nämlich rasch verwirrend sein und schon wieder enden, bevor Ihr richtig tief drin seid. Durch laufende Reihen zieht sich immer eine Kontinuität, die in unregelmäßigen Abständen mit Fresh-Starts (mehr oder weniger) wieder auf Null gesetzt wird, aber darauf muss man nicht zwingend warten. Außerhalb monatlicher Serien erscheinen genügend Einzelbände und abgeschlossene Kurz-Serien, die den Einstieg erleichtern. Dort lernt man nicht selten weitere spannende Charaktere kennen, die das Interesse nach mehr wecken. Und einmal angefixt, ist man schneller und von Buch zu Buch sicherer in den bunten Bilderwelten unterwegs, als man meinen könnte. Des Weiteren gibt es zu so gut wie jedem Charakter umfangreiche „Anthologien“, in denen man die jeweilige Figur von Interesse mit einer breiten Story-Palette auf ihrem Werdegang begleiten kann.

Die üblichen Verdächtigen:

  • BATMAN
    • Batman: Die Rückkehr des Dunklen Ritters“ von Frank Miller (OT: „Batman: The Dark Knight Returns“)
    • Batman: Killing Joke - Ein tödlicher Witz“ von Alan Moore & Brian Bolland (OT: „Batman: The Killing Joke“)
    • Batman: Hush“ von Jeph Loeb & Jim Lee
    • Batman: Arkham Asylum“ von Grant Morrison
    • Batman: Das erste Jahr“ von Frank Miller & David Mazzucchelli (OT: „Batman: Year One“)
    • Batman: Das lange Halloween“ von Jeph Loeb & Tim Sale (OT: „Batman: The Long Halloween“)
    • Batman: Dark Victory“ von Jeph Loeb & Tim Sale
    • Batman: Ein Tod in der Familie“ von Jim Starlin, Jim Aparo & Mike DeCarlo (OT: „Batman: A Death in the Family“)
    • Batman: Der dunkle Prinz“ von Enrico Marini
    • Batman: Damned“ von Brian Azzarello & Lee Bermejo
  • SUPERMAN
    • Superman: Secret Origin“ von Geoff Johns & Gary Frank
    • Superman: Friede auf Erden“ von Paul Dini & Alex Ross (OT: „Superman: Peace on Earth“)
    • Superman: Ein Held fürs ganze Jahr“ von Jeph Loeb & Tim Sale (OT: „Superman: For All Seasons“)
    • Superman: Jenseits der Erde“ von Tom King & Andy Kubert“ (OT: „Superman: Up in the Sky“)
    • Superman: American Alien“ von Max Landis & Joëlle Jones, Jock, Jae Lee, Francis Manapul uva.
    • Superman: Was wurde aus dem Mann von Morgen?“ von Alan Moore & Curt Swan (OT: „Superman: Whatever Happened to the Man of Tomorrow?“)
    • Genosse Superman“ von Mark Millar, Dave Johnson, Andrew Robinson, Walden Wong & Killian Plunkett (OT: „Superman: Red Son“)
    • Superman: Das erste Jahr“ von Frank Miller & John Romita Jr. (OT: „Superman: Year One“)
  • FLASH
    • Flash - Deluxe Edition“ von Francis Manapul
    • Flashpoint“ von Geoff Johns & Andy Kubert
    • Flash: Das erste Jahr“ von Joshua Williamson & Howard Porter (OT: „The Flash: Year One“)
    • Flash Sonderband: Die Lebensgeschichte des Flash“ von Mark Waid, Brian Augustyn, Gil Kane, Joe Staton & Tom Palmer (OT: „The Life Story of the Flash“)
    • Flash: Der schnellste Held der Welt“ von Gail Simone & Clayton Henry (OT: „The Flash: United They Fall“)
  • WONDER WOMAN
    • Wonder Woman: Das erste Jahr“ von Greg Rucka, Nicola Scott & Bilquis Evely (OT: „Wonder Woman: Year One“)
    • Wonder Woman: Der Geist der Wahrheit“ von Paul Dini & Alex Ross (OT: „Wonder Woman: Spirit of Truth“)
    • Wonder Woman: Dead Earth“ von Daniel Warren Johnson
    • Wonder Woman / Batman: Hiketeia“ von Greg Rucka & J. G. Jones (OT: „Wonder Woman: The Hiketeia“)
    • Wonder Woman: Warbringer - Im Angesicht des Krieges“ von Leigh Bardugo, Louise Simonson & Kit Seaton (OT: „Wonder Woman: Warbringer“)
    • Wonder Woman: Göttin des Krieges - Deluxe Edition“ von Meredith Finch & David Finch, Johnny Desjardins, Danny Miki, Sonia Oback, Ian Churchill uva. (OT: „Wonder Woman: War-Torn“)
  • HARLEY QUINN
    • Harley Quinn: Mad Love“ von Paul Dini & Bruce Timm (OT: „The Batman Adventures: Mad Love“)
    • Harley Quinn: Harley liebt den Joker“ von Paul Dini, Jimmy Palmiotti & Bret Blevins (OT: „Harley Loves Joker“)
    • Harley Quinn: Harleys geheimes Tagebuch“ von Amanda Conner, Jimmy Palmiotti, John Timms uva. (OT: „Harley's Little Black Book“)
    • Harley Quinn und Poison Ivy“ von Jody Houser & Adriana Melo (OT: „Harley Quinn and Poison Ivy“)
    • Harley Quinn: Breaking Glass - Jetzt kracht's!“ von Mariko Tamaki & Steve Pugh (OT: „Harley Quinn: Breaking Glass“)
    • Harleen“ von Stjepan Šejić
  • SPIDER MAN
    • Spider-Man: Kravens letzte Jagd“ von Jean Marc de Matteis & Mike Zeck (OT: „Kraven's Last Hunt“)
    • Spider-Man: Maximum Carnage“ von Tom de Falco, Jean Marc de Matteis, Terry Kavanagh, David Michelinie & Mark Bagley, Sal Buscema, Ron Lim uva.
    • Spider-Man: Spider-Island“ von Dan Slott, Fred van Lente, Christos N. Gage & Barry Kitson, Lee Garbett, Emma Rios, Max Fiumara, Giuseppe Camuncoli, Humberto Ramos uva.
    • Spider-Man: Blue“ von Jeph Loeb & Tim Sale
    • Spider-Man: Die Geschichte eines Lebens“ von Chip Zdarsky & Mark Bagley (OT: „Spider-Man: Life Story“)
    • Spider-Man und Black Cat: Das Böse in dir“ von Kevin Smith & Terry Dodson (OT: „Spider-Man / Black Cat: The Evil That Men Do“)
    • Spider-Man: Spider-Verse“ von Christos N. Gage, Dan Slott & Giuseppe Camuncoli, Olivier Coipel, Humberto Ramos uva.
    • Spider-Man: Cadaverous“ von J. J. Abrams & Sara Pichelli
    • Spider-Man: Noir Collection“ von David Hine, Fabrice Sapolsky, Carmine Di Giandomenico & Richard Isanove
    • Spider-Man: Miles Morales - Erschütterungen“ von Justin A. Reynolds & Pablo Leon (OT: „Miles Morales: Shock Waves“)
  • IRON MAN
    • Iron Man: Dämon aus der Flasche“ (Die offizielle MARVEL-Comic-Sammlung 1 [Ausgabe 29]) von David Michelinie, John Romita Jr. & Carmine Infantino
    • Iron Man: Extremis“ von Warren Ellis & Adi Granov
    • Iron Man: Ich bin Iron Man!“ von Peter David, Sean Chen & Victor Olazaba (OT: „Iron Man: I Am Iron Man!“)
    • Iron Man: Season One“ von Howard Chaykin & Gerald Parel
    • Iron Man: War Machine“ von Greg Pak & Leonardo Manco, Allan Jefferson, Mahmud Asrar uva.
  • HULK
    • Planet Hulk“ von Peter David, Daniel Way, Greg Pak & Adam Kubert
    • World War Hulk“ von Greg Pak & John Romita Jr.
    • Maestro“ von Peter David, Dale Keown & German Peralta
    • Hulk: Dystopia“ von Peter David, Dale Keown & George Pérez
    • Hulk: Grau“ (100% MARVEL - Band 8) von Jeph Loeb & Tim Sale (OT: „Hulk: Gray“)
    • Hulk: Abomination“ (100% MARVEL - Band 10) von Bruce Jones & Mike Deodato Jr.
  • DAREDEVIL
    • Daredevil: Auferstehung“ von Frank Miller & David Mazzucchelli (OT: „Daredevil: Born Again“)
    • Daredevil: Der Mann ohne Furcht“ von Frank Miller & John Romita Jr. (OT: „Daredevil: Man Without Fear“)
    • Daredevil: Der Tod von Daredevil“ von Charles Soule & Phil Noto (OT: „The Death of Daredevil“)
    • Daredevil: Gelb“ von Jeph Loeb & Tim Sale (OT: „Daredevil: Yellow“)
    • Daredevil: So finster die Nacht“ von Charles Soule, Ron Garney & Goran Sudžuka
    • Daredevil: Season One“ von Antony Johnston & Wellington Alves
    • Daredevil: Das Ende aller Tage“ (100% MARVEL - Band 71) von Brian Michael Bendis, David Mack, Klaus Janson, Bill Sienkiewicz & Alex Maleev (OT: „Daredevil: End of Days“)
  • WOLVERINE
    • Wolverine: Waffe X“ von Barry Windsor Smith (OT: „Weapon X“)
    • Wolverine: Old Man Logan“ von Mark Millar & Steve McNiven
    • Wolverine: Netsuke“ von George Pratt
    • Wolverine: Origin“ von Paul Jenkins & Andy Kubert
    • Jagd auf Wolverine“ von Charles Soule, Tom Taylor, Matteo Buffagni & R. B. Silva (OT: „Hunt for Wolverine“)
    • Der Tod von Wolverine“ von Charles Soule & Steve McNiven (OT: „Death of Wolverine“)
    • Die Rückkehr von Wolverine“ von Charles Soule, Steve McNiven & Declan Shalvey (OT: „Return of Wolverine“)
    • Wolverine: Im Dunkel der Nacht“ von Benjamin Percy & Marcio Takara (OT: „Wolverine: The Long Night“)
    • Wolverine: Schwarz, Weiss & Blut“ von Chris Claremont, Gerry Duggan, John Ridley, Kelly Thompson & Adam Kubert, Chris Bachalo uva. (OT: „Wolverine: Black, White & Blood“)
  • BLACK WIDOW
    • Black Widow: Tödliche Herkunft“ (100% MARVEL - Band 49) von Paul Cornell, Tom Raney & John Paul Leon (OT: „Black Widow: Deadly Origin)
    • Im Netz von Black Widow“ von Jody Houser & Stephen Mooney (OT: „Web of Black Widow“)
    • Black Widow: Vergebung und Vergeltung“ von Nathan Edmondson & Phil Noto
    • Black Widow: Dunkle Rache“ von Jen Soska, Sylvia Soska & Flaviano Armentaro
    • Marvel Knights: Black Widow - Tödliche Schwestern“ von Greg Rucka & J. G. Jones
  • DEADPOOL
    • Deadpool & Cable: Wenn Blicke töten könnten“ von Fabian Nicieza, Mark Brooks & Patrick Zircher (OT: „Cable & Deadpool: If Looks Could Kill“)
    • Deadpool vs. Hawkeye“ von Gerry Duggan, Matteo Lolli & Jacopo Camagni
    • Deadpool Pulp“ von Mike Benson, Adam Glass & Laurence Campbell
    • Deadpool: Die Wette“ (100% MARVEL - Band 48) von Mike Benson, Adam Glass & Carlo Barberi (OT: „Deadpool: Suicide Kings“)
    • Deadpool: Kriminaltango“ von Joshua Corin & Todd Nauck (OT: „Deadpool: Too Soon“)
    • Deadpool: Die Kunst des Krieges“ von Peter David & Scott Koblish (OT: „Deadpool's Art of War“)
    • Deadpool: Der Unglücksrabe“ von Gerry Duggan, Charles Soule, Mike Hawthorne & Paco Diaz
    • Deadpool: Viel Lärm um Deadpool“ von Ian Doescher & Bruno Oliviera
    • Night of the Living Deadpool“ von Cullen Bunn & Ramon Rosanas
    • Deadpool: Killustrierte Klassiker“ von Cullen Bunn & Matteo Lolli (OT: „Deadpool Killustrated“)
    • Deadpool: Der Söldner mit der grossen Klappe“ von Victor Gischler & Bong Dazo (OT: „Deadpool: Merc with a Mouth“)
    • Deadpool: Back in Black“ von Cullen Bunn & Salvador Espin
  • CAPTAIN MARVEL
    • Captain Marvel - Megaband: Eine neue Hoffnung“ von Kelly Sue DeConnick, Warren Ellis, Laura Braga, David Lopez & Marcio Takara
    • Captain Marvel: Sie fürchtet weder Tod noch Teufel“ von Kelly Sue DeConnick, Emma Rios & Dexter Soy
    • Captain Marvel: Die ganze Geschichte“ von Margaret Stohl & Carlos Pacheco (OT: „The Life of Captain Marvel“)
  • VENOM
    • Venom: Tödlicher Beschützer“ von David Michelinie, Mark Bagley & Ron Lim (OT: „Venom: Lethal Protector“)
    • Spider-Man & Venom: Venom Inc.“ von Mike Costa, Dan Slott, Gerardo Sandoval & Ryan Stegman
    • Venom vs. Carnage“ von Peter Milligan & Clayton Crain
    • Venom: Dark Origin“ von Zeb Wells & Angel Medina
    • Venom: Der erste Wirt“ von Mike Costa, Mark Bagley, Paco Diaz & Ron Lim (OT: „Venom: First Host“)

Und abseits der übermächtigen (und fast schon überpräsenten) Superhelden-Scharen aus den Häusern MARVEL und DC (in Deutschland komplett bei PANINI erhältlich), gibt es hier noch eine kleine Auswahl von Comics anderer Verlage, die es erfreulicherweise ebenfalls in die deutschen Händlerregale geschafft haben… oder sogar aus deutschen Künstler-Händen stammen:

  • SONSTIGE
    • Watchmen“ von Alan Moore & Dave Gibbons [PANINI]
    • Kick-Ass“ von Mark Millar & John Romita Jr. [PANINI]
    • Huck: Held wider Willen“ von Mark Millar & Rafael Albuquerque (OT: „Huck“) [PANINI]
    • Black Hammer“ von Jeff Lemire & Dean Ormston [SPLITTER]
    • Invincible“ von Robert Kirkman, Cory Walker & Ryan Ottley [CROSS CULT]
    • The Umbrella Academy“ von Gerard Way & Gabriel Bá [CROSS CULT]
    • Die Abenteuer von Autistic-Hero-Girl“ von Daniela Schreiter [PANINI]
    • One-Punch Man“ von Yusuke Murata [KAZÉ]
    • Spawn“ von Todd McFarlane [PANINI]
    • Die Liga der aussergewöhnlichen Gentlemen“ von Alan Moore & Kevin O’Neill (OT: „The League of Extraordinary Gentlemen“) [PANINI]
    • Unschlagbar“ von Pascal Jousselain [CARLSEN]
    • Freaks: Du bist eine von uns“ von Frank Schmolke & Marc O. Seng [EDITION MODERNE]
    • Echo“ von Terry Moore [SCHREIBER & LESER]
    • The Boys“ von Garth Ennis & Darick Robertson [PANINI]
    • My Hero Academia“ von Kohei Horikoshi [CARLSEN MANGA!]
    • Kamäleon - Stille Nacht“ von Sascha Dörp & Björn Hammel [KULT COMICS]
    • Opposite Forces“ von Tom Bancroft [DANI BOOKS]
    • Skybourne“ von Frank Cho [PANINI]
    • Dragman“ von Steven Appleby“ [SCHALTZEIT]
    • Jupiter's Legacy“ von Mark Millar & Frank Quitely [PANINI]
    • Breathtaker - Liebe, Tod, Sex, Macht“ von Mark Wheatley & Marc Hempel (OT: „Breathtaker“) [CROSS CULT]
    • Minivip & Supervip: Das Geheimnis des Hin-und-Weg“ von Bruno Bozzetto & Grégory Panaccione [SPLITTER]

Fortsetzung folgt…

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"Comics 101" - Marcel Scharrenbroich, Oktober 2021
Cover Abbildungen mit freundlicher Genehmigung von Carlsen, Avant und New KSM.

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